Bei Fernreisen nach Afrika an die eigene Gesundheit denken

Impfungen können einen zuverlässigen Schutz bieten

Endlose Savannen, faszinierende Tierwelten und unvergessliche Safaris locken zur Urlaubszeit zahlreiche Reisende nach Afrika. Damit die Fernreise in guter Erinnerung bleibt, sollten Urlauber bei ihren Vorbereitungen auch an die Gesundheitsvorsorge denken. Vielen Reisenden ist nicht bewusst, mit welchen Krankheiten sie sich in ihrem Urlaubsland anstecken können. Auf dem afrikanischen Kontinent treten beispielsweise vermehrt Infektionen mit Meningokokken und Tollwut sowie Fälle von Malaria auf. Vor Urlaubsantritt sollten Reisende daher ihren Impfpass prüfen und notwendige Reiseimpfungen gegebenenfalls auffrischen oder nachholen.

Ist Teilzeit-Diät die bessere Diät?

Einen Tag hungern, einen Tag futtern: "Alternate-Day Fasting" heißt der neue Diättrend. Verglichen mit einer dauerhaften Einschränkung der Kalorienzufuhr scheint er jedoch keine Vorteile zu haben – allerdings auch keine Nachteile.

Von Beate Schumacher

CHICAGO. Wer ununterbrochen Kalorien einsparen muss, könnte schnell mit seiner Diät scheitern. Als Alternative sind daher intermittierende Diäten populär geworden. Dazu gehört das "Alternate-Day Fasting" (ADF): "Fastentage", an denen nur 25 Prozent des Kalorienbedarfs erlaubt sind, wechseln sich ab mit "Festtagen" ohne Kalorienbeschränkung. Dies soll das Diäthalten vereinfachen und den Erfolg bei der Gewichtsreduktion verbessern.

Wer hat das höchste Herzinfarkt-Risiko

Menschen mit den Blutgruppen A, B oder AB haben offenbar ein höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, als Menschen mit Blutgruppe 0. Dieser Verdacht hat sich in einer Metaanalyse niederländischer Forscher erhärtet.

Von Veronika Schlimpert

Impfung von Schwangeren schützt das Baby

Werden Schwangere gegen Keuchhusten geimpft, lässt sich damit die Wahrscheinlichkeit, dass sich ihre Neugeborenen in den ersten beiden Lebensmonaten mit dem Pertussis-Erreger infizieren, um mehr als 90 Prozent verringern.

Von Peter Leiner

OAKLAND. Wie gut die Impfung von Schwangeren einen Keuchhusten bei Kindern innerhalb der ersten beiden Lebensmonate und des ersten Lebensjahres verhindern kann, haben US-amerikanische Wissenschaftler in einer aktuellen Studie überprüft (Pediatrics 2017;139(5):e20164091).

KFZ-Diät: Eine gute Option zur Gewichtsreduktion

"Low Fat" und "Low Carb" sind zwei mögliche Strategien, um Gewicht zu reduzieren. Die KFZ-Diät nutzt die Vorteile beider Methoden für ein ausgewogenes Ernährungsprogramm.

Von Angelika Bauer-Delto

Bald normale Therapieoption für Diabetiker?

Bariatrische Chirurgie ist auch langfristig eine besonders wirksame antidiabetische Therapie. Sie sollte Typ-2-Diabetikern künftig häufiger angeboten werden, wird gefordert.

Von Wolfgang Geissel

CLEVELAND. Wird die bariatrische Chirurgie für adipöse Patienten mit Typ-2-Diabetes bald eine ganz normale Therapieoption? Experten internationaler Diabetesorganisationen sprechen sich dafür aus und schlagen auch schon eine Leitlinie vor .

SPD Bremen: Homöopathie raus aus GKV!

Bremen/Berlin. Die SPD in Bremen drängt die Bundespartei, Homöopathika in der gesetzlichen Krankenversicherung auszubremsen. Der Landesparteitag beschloss am 2. Mai einen Antrag, der beim SPD-Bundesparteitag am 25. Juni diskutiert werden soll. Darin heißt es, Krankenkassen solle untersagt werden, "nicht wirksame homöopathische Leistungen" weiter als Satzungsleistungen finanzieren.

Der 10. Mai ist der „Tag gegen den Schlaganfall“

Motivation für Schlaganfallprävention – Neuer Selbsttest zeigt individuelle Motivationsstrategien auf

Die Initiative Schlaganfallvorsorge hat in Zusammenarbeit mit dem Diplom-Psychologen und Motivationsexperten Rolf Schmiel einen Selbsttest zum Thema Motivation entwickelt. Der Schnelltest unterstützt insbesondere Menschen mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko, zum Beispiel aufgrund von Erkrankungen wie Vorhofflimmern, Bluthochdruck oder Diabetes, bei der Umstellung auf eine gesunde Lebensweise. Mit Hilfe des Testes können sie herausfinden, welche Motivationsstrategie ihnen ganz persönlich bei einer langfristigen Lebensstiländerung hilft.

Auch bei Diabetes gibt's Genderaspekte

Diabetes geht bei Frauen mit einem 4- bis 6-fach erhöhten Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung einher; bei Männern steigt das Risiko nur etwa auf das 2- bis 3-Fache. Und: Bei Frauen lassen Diabetes und Übergewicht das LDL-Cholesterin und die Triglyzeride eher in die Höhe schnellen, HDL-Cholesterin dagegen nimmt stärker ab. Letztlich liegt auch das Risiko, an einem Herzinfarkt oder anderen Herz-Kreislauf-Komplikationen zu sterben, bei Frauen mit Diabetes deutlich höher als bei Männern mit dieser Krankheit.

Schilddrüse regelmäßig kontrollieren!

Es gibt ein erhebliches Interaktionspotenzial von Diabetes mellitus und Schilddrüsenerkrankungen. In der Praxis wird dieses häufig unterschätzt.

Von Thomas Meissner

MÜNCHEN. Ein bestehender Diabetes kann ja die Aktivität verschiedener Hormone, ihren Metabolismus und die Signalübertragung beeinflussen. Umgekehrt können auch endokrine Funktionsstörungen sich erheblich auf den Glukose-Stoffwechsel auswirken. Diese Interaktionen sind in der Praxis mit Blick auf die Schilddrüsenfunktion besonders wichtig.

Vitamin D: Wunderwaffe gegen Diabetes?

Vitamin D wird auch in der Diabetes-Forschung zunehmend Interesse zuteil. Derzeit laufen weltweit rund 350 klinische Studien, in denen es um Vitamin D und Diabetes gehe, so Professor Klaus Badenhoop von der Medizinischen Klinik 1 der Universität in Frankfurt / Main aus Anlass des Internistenkongresses in Mannheim. Ein Vitamin-D-Mangel sei bei Diabetikern überdurchschnittlich häufig festzustellen und auch ein Risikofaktor für Komplikationen bei Patienten mit Typ-2-Diabetes.

Potenzstörungen sind oft Indiz für andere schwere Krankheiten

Potenzstörungen sind wichtige Marker für Grunderkrankungen bei Männern. Auf diesen Zusammenhang weist der am Mittwoch vorgelegte dritte Bericht der Stiftung Männergesundheit hin.

Von Anno Fricke

BERLIN. Jeder vierte Mann mit dem Primärsymptom erektile Dysfunktion leidet unter einem noch unerkannten Diabetes mellitus, sogar jeder dritte weist eine relevante unerkannte Koronarstenose auf. Erektionsstörungen seien daher Frühmarker endothelialer Erkrankungen, sozusagen die "Wünschelrute" zum Erkennen von Krankheiten, wie es Professor Theodor Klotz, Urologe in Weiden in der Oberpfalz und Ko-Autor des Berichts formuliert.

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